In meiner Tageszeitung lese ich einen Artikel mit der Überschrift: „Studenten entwerfen in Stuttgart Modelle für einen ISS-Nachfolger“. Ins Auge springt mir das Foto darunter: Ein Modell aus leeren Dosen, Strohhalmen, Eisstielen und Luftballons. Sieht zumindest sehr innovativ aus.
Der zugehörige Artikel klärt mich auf, dass das fragile Modell Teil des „Space Station Design Workshop 2015“ ist. Er wird regelmäßig vom Institut für Raumfahrtsysteme veranstaltet. 32 Studierende der Stuttgarter Uni haben sechs Tage lang getüftelt und gebaut: Konzepte, Modelle, Animationen. Am Ende haben sie zwei komplette Raumstationen entworfen. Ziel war es, einen Plan für die Zeit nach der ISS zu entwickeln. Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation ESA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind sehr angetan von den Ergebnissen.
Die Idee, ein 156-Milliarden-Projekt mit einem Blechmodell aus upgecycelten Blechdosen zu bauen, finde ich äußerst charmant.
Bildquelle: Südwestpresse
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